In den 1950´er Jahren gab es die von Real-Film und den deutschen Filmverleihern veranstalteten Hamburger „Filmtage“, „Filmwochen“ und „Kinotage“.
1968 wurde von jungen Filmemachern die „1. Hamburger Filmschau“ organisiert und veranstaltet, die ein Wochenende lang dauerte und als Film-Happening in die Geschichte des Jungen Deutschen Films einging.
Ab 1974 wurden jährlich die „Hamburger Kinotage“ von der Arbeitsgemeinschaft Kino, die ihren Sitz in Hamburg hatte, ausgerichtet.
1979 wurde die „Hamburger Erklärung“ durch u.a. Hark Bohm, Werner Herzog, Volker Schlöndorff und Wim Wenders abgegeben, die sich darin gegen die Fremdbestimmung des
deutschen Films durch „Gremien, Anstalten und Interessgruppen" wendeten. Zusammen initiierten sie das „Filmfest der deutschen Filmemacher“.
1986 wurde von Hamburger Filmemachern das „Hamburger Filmbüro e.V.“ gegründet. Ab 1986 wurde dann das auch international bekannte
„Low budget Film Forum“ durch das „Hamburger Filmbüro e.V.“ gegründet.
Ende des Jahres 1991 schlossen sich, um die knapper werdende öffentliche Finanzen effektiver einzusetzen, das „Low budget Filmforum“ und die „Kinotage“ zusammen und bestanden fortan als „Filmfest Hamburg“ weiter.
„AG Kino e.V.“ und das „Hamburger Filmbüro e.V.“ waren die Gründungsgesellschafter.
1992 wurde das Filmfest zum ersten Mal unter der Leitung von Rosemarie Schatter veranstaltet.
1994 wurde der Filmproduzent Gerhard von Halem zum Leiter des „Hamburger Filmfest“.
1995-2002 wurde die Leitung des Filmfests von Josef Wutz übernommen. Unter ihm etablierte sich das Filmfestival als
Independentfestival. Zudem bot das Fest von nun auch Hamburger Fernsehproduktionen eine Plattform.
2003/2004 Anfang Januar 2003 übergab Josef Wutz die Leitung des Filmfestes an Albert Wiederspiel.
(Quelle: Filmfest Hamburg – www.filmfesthamburg.de)