Synchronsprecherin
* 19.06.1905 in Hamburg + 13.05.1983 in München
Nach einer Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik sowie im Studio Ilka Grüning in Berlin debütierte sie im Naturtheater Thale/Harz. Weitere Theaterstationen waren Osnabrück, Augsburg und München. Ab 1940 war sie hauptsächlich auf Berliner Bühnen tätig. Ein Jahr zuvor gab Erna Sellmer ihr Kinodebüt in "Befreite Hände". Es folgten ein Dutzend weiterer Filme in den Kriegsjahren (u.a. "Was geschah in dieser Nacht" (1941) oder "Große Freiheit Nr. 7" (1944). 1946 war sie als Elise Brueckner in "Die Mörder sind unter uns" zu sehen. Große Rollen spielte sie in "Corinna Schmidt" (1951) und "Vergesst mir meine Traudel nicht" (1957). In den 1960er und 1970er Jahren war sie nicht mehr ganz so häufig auf der Kinoleinwand zu sehen. Sie wirkte dafür in einigen Fernsehproduktionen wie "Derrick", "Endstation Paradies" und den Fernsehserien "George" und "Jauche und Levkojen" mit. Große Erfolge feierte Erna Sellmer an der Seite von Freddy Quinn mit dem Musical "Heimweh nach St. Pauli". In dem gleichnamigen Film von 1963 hatte sie auch schon die Rolle der Mutter Steinemann gespielt.
Rollen:
· Thora Hird als Rosa (Die Rivalin)
· Hattie McDaniel als Mammy (Vom Winde verweht)
· Isobel Elsom als Marie Grosnarie (Monsieur Verdoux)