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Harry Meyen

 

Synchronsprecher

 

* 31.08.1924 in Hamburg + 15.04.1979 in Hamburg

Geboren als Harry Haubenstock war Meyen als Schauspieler und Regisseur tätig. Seine ersten Auftritte hatte er am Thalia Theater. Im Theater war er hauptsächlich in Boulevardstücken zu sehen. Meyen inszenierte an verschiedenen Berliner Theatern und spielte in den internationalen Filmproduktionen "Spion zwischen zwei Fronten", "Der Mörder" und "Brennt Paris" mit. Im Kino sah man ihn 1952 neben Hildegard Knef in "Alraune" oder 1955 in "Des Teufels General" als Leutnant Hartmann.
1966 heiratete er die Schauspielerin Romy Schneider. Aus der Ehe ging der gemeinsame Sohn David Christopher hervor. Nach diversen beruflichen Misserfolgen in Berlin zog Meyen nach Hamburg, wo er ebenfalls einen Flop inszenierte. Daraufhin versuchte er es erfolglos mit einer Regie in Salzburg. Auch die Operninszenierungen "Tannhäuser" und "Der Barbier von Sevilla" wurden kein Erfolg. 1975 scheiterte die Ehe mit Romy Schneider. Meyen wurde Alkohol- und tablettenabhängig und erhielt nur noch wenige Rollenangebote. In den 70er Jahren war Meyen nur noch in Folgen bei "Der Kommissar", "Derrick", "Der Alte" oder dem Fernsehfilm "Schließfach 763" auf dem Bildschirm zu sehen. 1979 erhängte sich Meyen an einer Feuerleiter.

Rollen:

· Dirk Bogarde als Stephan (Verbrechen ohne Schuld)

· Peter Sellers als Präsident (Dr. Seltsam oder wie ich lernte die Bombe zu lieben)

· Allan Lane als George Worthing (Dick und Doof: Die Tanzmeister)