Kinotyp | Erstaufführungstheater |
Plätze | 1250 |
Einteilung | Parkett, Rang, Seitenrang |
Allgemeines | Kino wurde in den Hof der Veranstaltungsstätte Colosseum (Vergnügungsetablissement) gebaut. War größtes Kino von Eimsbüttel. Am 26.06.1943 stark beschädigt. Am 21.01.1944 wiedereröffnet. Eines der 10 Hamburger Lichtspieltheater, die am 27.07.1945 für die deutsche Zivilbevölkerung wieder eröffnen konnten und durften. Seit 1988 Comet-Markt. |
Ausstattung | Edle Ausstattung: Schlesischer Marmor, Terrakotten, dunkle Eiche, kaukasischer Nussbaum und Weiß- bzw. Goldmetall für Gitter und Beschläge. Saal in braun, rot, gold mit heller Decke. Logen in Ebenholz, Gestühl rot und gold. Vorhang rot (von Schlotte selbst entworfen). Bühne 2,5 m x 8 m |
zur Architektur | Sachliche, puristische Kinoarchitektur. Lichtquellen als Mittel zur Gestaltung. Expressionistische Fassade, sehr aufwendig gestalteter Saal. Signifikante Kinofassade über mehrere Geschosse. Die Fassade zeigt über dem Kinoeingang im EG nur schlichte Wohn- oder Bürogeschosse. Kinobau ohne zusätzliche Nutzung. Der Saalbaukörper ist von der Straße aus nicht sichtbar. |
Zustand | Zerstört |
Inhaber | Heeschen & Dänecke / Dänecke , C. (1934) / Lichtspiel- Theatergesellschaft J. Carl und Max Dänecke O |
Architekt | Schlote, Henry / Röver |
Bau | Kino |
Umbauten | 1943 |
Typologie |  |
Fotos | Fassade, Wandelgang, Kasse, Foyer, Zuschauerraum Ak-13, S. 191 ff. und Ak-2, S. 85. |
Texte | Bericht vom Architekten über die Innenausstattung Ak-13, S. 191 ff. Kurze Notiz in HH-1, S. 139. |