Kinotyp | Erstaufführungstheater |
Plätze | 1000 |
Einteilung | Parkett, Rang |
Allgemeines | Baukosten 1913: 800.000,-- RM. Die UFA kaufte 1939 alle Grundstücke um das Lessing Theater herum auf, weil sie dort einen Kinoneubau plante. Das Lessing Theater blieb im Krieg unzerstört und diente von 1945 bis 1956 als Besatzungstheater/Truppenkino (White Knight Cinema). 1956: Das Theater ist von der Beschlagnahme freigegeben, wird jedoch nicht wiedereröffnet. Anstelle des Lessing Theaters eröffnet der neue UFA- Palast als Neubau. |
Ausstattung | 1913, Rangkino, Aufzug, reiche Ausstattung |
zur Architektur | Signifikante Kinofassade über mehrere Geschosse. Kinobau ohne zusätzliche Nutzung. Der Saalbaukörper ist von der Straße aus nicht sichtbar. Der charakteristische Namenszug schmückt in Leuchtbuchstaben die Fassade. Große Plakatwand. Die dreigeschossige Fassade wirkt wie eine verkleinerte Version des Atlantik-Theaters. Die besonders prächtige Ausstattung der Innenräume bedient sich noch der Formensprache der Theaterarchitektur. |
Zustand | Zerstört |
Straße | Gänsemarkt 46a (1913 wird Hausnummer mit 41 angegeben und 1949 mir 46) |
Bezirk | Mitte |
Stadtteil | Altstadt |
Inhaber | Universum-Film Ag / UFA-Theater-Betriebs-GmbH / UFA-Theater AG (1956) / Riech, Heinz |
Architekt | Meyer, Claus |
Bau | Kino |
Typologie |  |
Pläne | Grundrisse als Repro aus Ak-4 S.378/9. Grundriss Ak-7 S.378 ff. als Fotokopie. Pläne Umbau 1953, Pläne kleine Lösung 1955, Pläne Umbau 1956 |
Links | das Lessing-Theater in der Rubrik: Kinolandschaft - Lichtspieltheater im Abriß der Zeit |