Am 19. April 2004 fand die diesjährige ordentliche Mitgliederversammlung unseres Vereins erstmals nach längerer Zeit wieder bei „aktion.tv" in der Sierichstraße 145 statt. Der Vereinvorsitzende, Dr. Joachim Paschen, erläuterte den Rechenschaftsbericht für das zurückliegende Jahr. Es wurde noch einmal an die zahlreichen Zugänge von historischen Gerätschaften und sonstige Schenkungen erinnert. Die im Januar 2004 erfolgte Freischaltung der Internet-Domain „www.filmmuseum-hamburg.de" habe zudem für eine deutliche Erhöhung des Bekanntheitsgrades des Vereins geführt; dies sei insbesondere dem unermüdlichen Engagement unseres Mitgliedes Prof. Dr. Hans-Dieter Kubier und dem luK-Experten Uwe Debacher sowie den zahlreichen Studenten zu verdanken, die mit großer Hingabe an der Gestaltung der neuen Internet-Seiten gearbeitet haben. Darüber hinaus wurde über die diversen Gemeinschaftssitzungen der Vorstände von CineGraph, Metropolis und unserem Verein berichtet, die auf Wunsch der Kulturbehörde im Januar/Februar 2004 stattgefunden hätten und deren Fernziel die Planung eines „Filmhistorischen Zentrums" gewesen sei; Anfang März sei die gemeinsam erarbeitete Vorlage der Behörde zugegangen, eine Reaktion ist jedoch bislang nicht erfolgt.
Danach wurden die bisherigen Vorstandsmitglieder Dr. Joachim Paschen, Jürgen Lossau und Volker Reißmann, die sich alle zu einer erneuten Kandidatur bereit erklärt hatten, für zwei weitere Jahre in ihrem Ämtern bestätigt. Zum Schluss wurde unter dem Punkt „Verschiedenes" über die weitere Auswertung des „Pamir"-Filmes gesprochen, der nach Möglichkeit noch in diesem Jahr als DVD zusammen mit einem erfahrenen Vertriebspartner herausgebracht werden soll; Heiner Ross berichtete, dass der langjährige Kinobetreiber Abel aus Eimsbüttel gestorben sei, zu dem er vor einiger Zeit Kontakte aufgebaut hätte und dass seine Witwe zusagt habe, das vorhandene Material aus der Frühzeit der Kinogeschichte an den Verein zu übergeben. Auch über die kurz- bzw. mittelfristig ins Auge gefasste Aufgabe unseres Lagerraumes an der Kieler Straße nach der nunmehr erfolgten Auslösung des Landesmedienzentrums Hamburg wurde diskutiert; es würden derzeit mehrere Alternativen geprüft; denkbar sei eventuell auch eine räumliche Anbindung an eine andere Institution wie z.B. die Hamburg-Media-School.