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Lichtschauspielhaus am Millerntor

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Millerntor-Theater
UFA-Theater Millerntor
Millerntor-Theater

Allgemeines

Plätze1250
EinteilungOrchester, Parkett, Rang
AllgemeinesVorher: Restaurantgarten an der Volksoper oder Konzertgarten des Konzerthaus Hamburg. Kino wurde erst 1912 gebaut. 1927: Einbau eines Foyers (Jacobsen). 1932 neuer Baldachin, neue Sitzordnung (Bauabteilung Ufa). 1940 vom UFA-Konzern übernommen. Wurde im Krieg schwer beschädigt: alle Gebäude an dieser Stelle, so auch der benachbarte Theaterbau Trichter wurden 1943 zerbombt. Die Bauleitung HH wünscht im Oktober 1943 die provisorische Wiederherstellung der Kinoruine für die Notquartiere auf dem Heiligengeistfeld. 1950 wieder aufgebaut und in den 1960er Jahren zugunsten der Hochhauserrichtung abgebrochen.
AusstattungRangkino mit in die Vorbühne eingebauter Kirchenorgel. 1929 Tonfilmanlage. Cinemascope (1956). Kurzfilme mit durchgehendem Einlass.
zur Architektur1911/12: Kleine Vorhalle kein Foyer, Saal breiter als tief, noch Theater- Architektur. Signifikante Kinofassade über mehrere Geschosse. Die Fassade zeigt über dem Kinoeingang im EG nur schlichte Wohn- oder Bürogeschosse. Die Trennung von Foyer und Saal ist außen ablesbar. Der Saalbaukörper ist von der Straße aus sichtbar.
ZustandZerstört

Lage

StraßeMillerntorplatz 1
BezirkMitte
StadtteilSt. Pauli

Personen

InhaberMillerntor-Theater GmbH (UFA-Konzern) / UFA-Theater Betriebs GmbH (1940) / Stolze, Friedrich Paul
ArchitektJacobsen, Franz / Radel, Georg

Geschichte

Baujahr1912
In Betrieb1912

Sonstiges

BauKino
Umbauten1927 / 1929 / 1932
Typologie
FotosInnenansicht Ak-5, S. 373.
TexteBeschreibung in Ak-5. Erwähnt in HH-12, S. 323.
PläneVerschiedene Grundrisse als Repro aus Ak-5 S. 375. Pläne von Jakobsen: Grundriss, Ansicht, Details von 1911
Linksdas Lichtschauspielhaus am Millerntor in der Rubrik: Kinolandschaft - Lichtspieltheater im Abriß der Zeit