Filmstadt Hamburg

Drehphase III

Abbau:

 

Wenn die letzte Einstellung im „Kasten“ ist ruft der Setaufnahmeleiter „Drehschluss!“. Für die Schauspieler beginnt nun der Feierabend, oder aber das Textlernen für den nächsten Tag. Der Regisseur schaut sich evtl. noch Muster an, (siehe unten) oder er bereitet den nächsten Drehtag vor. Für den Rest der Crew beginnt nun der Abbau. Oftmals ist es inzwischen dunkel, seit dem Aufbau sind nicht selten 14 oder noch mehr Stunden vergangen, und der Abbau dauert nicht selten eine Stunde oder länger.

 

Kopierwerk:

 

Das belichtete Material wird vom Produktionsfahrer ins Kopierwerk gefahren, wo es dann entwickelt wird. Danach wird eine Muster DVD erstellt, damit sich der Regisseur, der Produzent / Producer, der Cutter und der Kameramann die gedrehten Bilder ansehen können.

 

Muster sichten:

 

Beim Sichten dieser Muster kann dann festgestellt werden, ob es evtl. Unschärfen, Spiegelungen oder Mikrofone im Bild gab. Im schlimmsten Fall muss das Bild noch einmal gedreht werden. Dies ist jedoch eine Art GAU, da es sehr teuer ist und eine organisatorische Meisterleistung verlangt. Das Sichten der Muster hat auch schon dazu geführt, dass z.B. Kameraassistenten ausgetauscht werden mussten, da sie wiederholt Unschärfen produziert haben. Dies ist jedoch glücklicher Weise eine seltene Ausnahme.

 

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