Filmstadt Hamburg

Lesbisch-Schwule Filmtage

Die Lesbisch-Schwule Filmtage, kurz LSF wurden als erstes lesbisches und schwules Filmfestival Deutschlands 1989 gegründet. Sie finden seitdem einmal jährlich im Oktober statt.

Die LSF sind aus einer Kooperation eines Seminars an der Universität Hamburg und dem Kommunalen Kino Metropolis entstanden und waren zunächst eine Veranstaltung der Kinemathek Hamburg. Inzwischen ist der Verein Querbild e.V. Veranstalter und Träger des Festivals. Dieser gemeinnützige Verein wurde 1995 gegründet, und sein Ziel ist die Förderung homosexueller Filmkultur. Die Vereins- und Festivalarbeit wird ehrenamtlich und nicht kommerziell betrieben.

Seit einigen Jahren erhält das Team jedes Jahr circa 200 unverlangte Einreichungen. Über dieses hinaus fordert das Team seinerseits noch mal so viele Filme zur Sichtung an.

Während des Festivals werden folgende Preise verliehen:

 

 

  • Ursula gay: Publikumspreis, der mit 500€ dotiert ist
  • Ursula lesbian: Publikumspreis, der mit 500€ dotiert ist
  • Ursula trangender: LSF ist das erste Festival, das einen dotierten Preis an Trangender- Kurzfilme verleiht
  • Globola: Preis für den besten außereuropäische Langfilme
  • Eurola: Preis für den besten europäischen Film

 

Die LSF sind in erster Linie ein internationales Forum für aktuelle Produktionen, aber auch für historische Filme, Sonderreihen, Retrospektiven und Themenschwerpunkte, die explizit oder implizit Homosexualität thematisieren oder vom Publikum unter homosexuellen Gesichtspunkten entdeckt werden.

Es werden in einer Woche ca. 100 (Lang- und Kurz-) Filme vor ca. 9000 Zuschauern gezeigt. Daher sind sie ein nicht mehr wegzudenkender Bestandteil der Hamburger Festivalkultur geworden.

 

Kontakt:
Querbild e.V.
Schanzenstrasse 45
20357 Hamburg
E-Mail: mail(at)lsf-hamburg(dot)de
Homepage: www.lsf-hamburg.de