1968 wurden in Hamburg erstmals die sogenannten "Hamburger Kinotage" veranstaltet, in denen vorrangig Filme zur Aufführung gelangten, die sonst nicht in den "normalen" Erstaufführungskinos zu sehen waren: Werke europäischer Filmemacher, Werke des (angelsächsischen) Underground-Kinos, Werke deutscher "Jungfilmer" usw. Seit 1974 richtete die Arbeitsgemeinschaft Kino (AG Kino), die fortan ihren Sitz in Hamburg hatte, die jährlichen Hamburger Kinotage aus. In den 1970er Jahren wurde das Abaton-Kino zu einer der wichtigsten Spielstätten für dieses Kinofestival. 1985 fanden bereits die 12. Hamburger Kinotage statt, die traditionell im "kinoschwachen" Sommermonat Juli veranstaltet wurden. 1991 beschlossen dann das "Low Budget Film Forum" und die "Hamburger Kinotage", ihre Kräfte zu bündeln und die Ressourcen effektiver zu nutzen und schlossen sich zum "Filmfest Hamburg" zusammen.