Schier unsterblich ist der legendäre Collie-Hund Lassie als Kinoheld. In seiner ursprünglichen Heimat, den USA, war er schon längst ein Star, in etlichen Kinofilmen ebenso wie in einer Fernsehserie, die mit zu den langlebigsten überhaupt in der TV-Geschichte gehören sollte. In Deutschland, genauer gesagt in Hamburg, fand die Premiere des Films „Lassies Heimat“ erst am 12. November 1957 im damals renommierten "MGM-Waterloo-Kino" an der Dammtorstrasse statt, natürlich mit dem vierbeinigen Star des Films vor Ort: Lassie. Schamhaft verschwiegen wurde der Presse jedoch der Umstand, dass das Werk unter dem englischen Originaltitel „Hills of home“ bereits 1948 in den USA uraufgeführt wurde - und damit nun mit rekordverdächtiger neunjähriger Verspätung endlich auch dem deutschen Publikum in deutscher Synchronisation zugänglich gemacht wurde.
Der mittlerweile vierte Lassie-Film wurde unter der Regie von Fred M. Wilcox mit den Schauspielern Edmund Gwenn als Dr. William MacLure, Donald Crisp als Drumsheugh, Tom Drake als Tammas Milton, Janet Leigh als Margit Mitchell und natürlich Lassie gedreht. Der Collie Lassie ist in diesem Film treuer Begleiter und Lebensgefährte des alleinlebenden schottischen Landarztes Dr. MacLure. Dieser hatte Lassie vor dem sicheren Tod bewahrt, da der wasserscheue Schäfercollie von seinem eigentlichen Besitzer getötet werden sollte. Lassie folgt seinem neuen Herrchen Dr. MacLure auf allen Wegen und wird eines Tages sogar sein Lebensretter. Erwartungsgemäß ließ sich auch das Hamburger Kinopublikum in den Bann dieses Filmes ziehen und der US-Filmverleih United Artists konnte zusammen mit seinem Hamburger Filmpromoter Klaas Akkermann zufrieden die guten Zuschauerzahlen registrieren.